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SPD Waldleiningen.

Geschichte von Waldleiningen :

Auf die Leininger Grafen gehen einige Ortsgründungen, das verraten schon die Namen, zurück: Altleiningen, Neuleiningen und eben auch Waldleiningen. Waldleiningen beherbergt dann später auch das Jagdschloss des Grafen.

Doch nun zur Entstehung unseres Ortes.
Graf Emich VIII. von Leiningen errichtet 1533 an der Nordgrenze der Gemeinschaft Falkenburg ein Haus, welches "Leinhaus" genannt wird. Anfang des 17. Jahrhundert wird aus dem Leinhaus der Leinhof. Es könnte sein, dass der hinter dem Seewoog entspringende Leinbach für die Namensgebung verantwortlich ist. Heute noch werden die Waldleininger von den Menschen der Umgebung die "Loihöfer" genannt.

Die Umbenennung in Leinhof könnte die Folge der Rodung und Umwandlung in eine Gut sein. 1703 wird noch nicht von einem benutzbaren Haus auf dem Leinhof berichtet. Erst Jahre später gibt es zweibrückisches Forstpersonal auf dem Leinhof. 1755 siedelt das Forstpersonal von Leiningen-Hardenberg und Pfalz-Zweibrücken die in den Wäldern hausenden Familien auf dem Leinhof zusammen. 1769 sind es neben den Forstarbeitern immerhin schon neun Familien.

1875 - und das ist für unser Dorf ein bedeutsames Jahr - gründet Graf Karl Friedrich Wilhelm, Fürst zu Leiningen das Dorf Waldleiningen. Er zieht dazu Siedler aus seinen Territorien bei. Seit 1802 zählt Waldleiningen zur Mairie Hochspeyer.
Im gleichen Jahr wird auch das Walddorf Frankeneck gegründet. Zweck der Gründung ist, den Wald zu nutzen. Das bleibt prägend für das Dorf bis ins 20. Jahrhundert. So eine bäuerliche Ansiedlung hätte natürliche Landwirtschaft nahe gelegt. Dies ist jedoch wegen des Reliefs der Landschaft und des mageren Bodens nicht möglich. Um für die Bevölkerung eine Nahrungsquelle zu schaffen wird 1833 die Feldmark Rotheneck durch Waldrodung geschaffen. An 29 Bürger von Waldleiningen werden Flurstücke vergeben.
Waldleiningen ist heute dank seiner ruhigen Waldrandlage ein hübsches Dorf mit sehr hohem Erholungswert. Als Wanderziel ist es bekannt und begehrt.

Seit 1818 zählt zu Waldleiningen der Stüterhof. Er liegt am südlichen Rand der Gemarkung von Waldleiningen und ist aus dem Dörfchen Hilsberg hervorgegangen. Möglicherweise war es einmal ein fränkischer Königshof. Ab dem Hohen Mittelalter befand sich das Dörfchen als "Hof Hilsberg" im Besitz der Mönche von Otterberg, die hier ein Gestüt unterhielten. 1426 gehen Hof und Gestüt an Kurpfalz über. Im Dreißigjährigen Krieg wird das Gestüt zerstört und nicht wieder errichtet.
Die Bauern des Stüterhofes betreiben heute eine vorbildliche Landwirtschaft, auch auf dem Rotheneck. Zwei gut geführte Gaststätten machen den Hof zum gern besuchten Ausflugsziel.

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