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SPD Waldleiningen.

Archiv 2009 :

KREIS KOMPAKT - Pressemitteilung

Pfeifer versteht schlechte Note für Alte Scheune nicht
Waldleiningen.
Ortsbürgermeister Franz Pfeifer(SPD) hat empfindlich auf Verlautbarungen der CDU reagiert. In einer Stellungnahme zum RHEINPFALZ-Bericht
"Zufrieden mit der Wohnqualität" (Ausgabe vom Freitag) sagte er gestern, die SPD habe bereits 2004 eine Umfrage mit ganz ähnlichen Themen gemacht. Damals habe der Rücklauf bei 40% gelegen, während auf die
300 Handzettel der CDU jetzt nur 10% der Bürger antworteten. "Solche Umfragen verlieren an Wert, wenn sie zu oft stattfinden", sagte Pfeifer. Unverständlich ist für den Ortsbürgermeister die schlechte Bewertung,
die das Projekt Alte Scheune in der Umfrage erfahren hat. Der Ausbau der L504 sei mit der Auflage verknüpft gewesen, das Grundstück zu erwerben, um eine Wendeschleife für den Bus- und Schwerlastverkehr zu ermöglichen. Auch eine räumliche Versetzung des historischen Backofens lasse sich nicht vermeiden.

Diese Vorgehensweise sei vom Gemeinderat einstimmig beschlossen und in zwei Einwohnerversammlungen akzeptiert worden, so Franz Pfeifer weiter.(red)

Grußwort

Sehr geehrter Herr Pfarrer Kuntz!

Abschied nehmen ist immer so eine Sache. Wir Menschen sind, wie der Volksmund sagt , "Gewohnheitstiere". Man gewöhnt sich an jemanden oder etwas und denkt, dass es immer so bleibt. Eigentlich sollte ich Ihnen, Herr Pfr. Kuntz, böse sein. Gerade habe ich mich angeschickt etwas näher an Sie heran zu rücken um im neu gewählten Presbyterium in Waldleiningen intensiver mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Und was machen Sie: Sie machen sich auf und davon. Aber es ist Ihnen gegönnt. Nach so langen Jahren Dienst in den Gemeinden Hochspeyer/Fischbach und Waldleiningen kann man es verstehen, dass neue Herausforderungen locken. Sie werden Dekan im Kirchenbezirk Grünstadt und machen es damit Ihrem Vorgänger Karl-Friedrich Weber nach. Man sieht, diese Gemeinden sind wirklich ein Sprungbrett für Höheres.

Bei so einer Gelegenheit wie dieser kommen natürlich Erinnerungen auf. Ich denke zum Beispiel noch gerne an die vielen Begegnungen bei Festen und Veranstaltung zurück. Ganz besonders gut in Erinnerung aber ist mir unsere gemeinsame Aktion zur Aufstellung der neuen Orgel. Wie soll nur dieses Monstrum auf die Orgel kommen fragten wir uns alle? Aber dann kam die glorreiche Idee auf, das Geländer abzubauen und hernach wieder neu zu verschweißen. "Schweißen und Gott preisen" war damals unsere Devise. Und es hat fabelhaft funktioniert.

Nun bleibt mir eigentlich nur noch Dank zu sagen für die gemeinsame Zeit und die vielen vertrauensvollen Begegnungen.

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen der Mitglieder des Ortsrates von Waldleiningen, für Ihren Neuanfang in Grünstadt. Gottes Segen.

Sie sagen nach der Predigt immer Amen, ich sage "Gott befohlen".

Pfr. Stefan Kuntz als Gemeindepfarrer verabschiedet

Nach fast 17-jähriger Tätigkeit in den evangelischen Kirchengemeinden Hochspeyer/Fischbach und Waldleiningen wurde Pfr. Stefan Kuntz am Sonntag dem 25. Januar in einem Festgottesdienst verabschiedet. Ab 1. Februar wird er als Dekan in den Kirchenbezirk Grünstadt überwechseln. In der voll besetzten Kirche predigte er über das Wort Jesu aus dem Matthäusevangelium, Kap. 28, im Volksmund als "Matthäi am Letzten" bekannt: "Siehe,ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende". Dieser massiven Zusage dürfen wir in allen Lebenslagen gewiss sein. Er selbst habe dies in seinem Dienst verspüren dürfen. Er bedankte sich bei den vielen Mitarbeitenden der beiden Kirchengemeinden und gab der Zuversicht Ausdruck, dass sie auch weiterhin unter Gottes Beistand stehen würden. Musikalisch mit gestaltet wurde der gelungene Festgottesdienst vom gemeindlichen Kirchenchor unter der Leitung von Edwin Schwehm-Herter, der auch die Orgel spielte. Dieser Chor, den Pfr. Kuntz kurz nach seinem Dienstantritt gegründet hatte, gefiel besonders durch seine schwungvoll vorgetragenen Spirituals. Gebetstexte wurden von Presbyterinnen und Presbytern vorgetragen.

Abschiedsworte sprach Dekanin Angelika Keller vom Kirchenbezirk Kaiserslautern. Sie bedankte sich bei Pfr. Kuntz für sein Engagement in der größten Kirchengemeinde des Dekanats und erwähnte auch seinen wichtigen Dienst in der Notfallseelsorge. Ihr Dank galt auch den anwesenden Ruhestandspfarrern Seeger und Scheuermann für ihre gelegentlichen Aushilfen.

Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem Empfang ins Gemeindezentrum eingeladen. Herr Peltz, der bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle als "Interimsvorsitzender" fungiert führte in lockerer Form als Moderator durch den Grußworte-Marathon. Zunächst bedankten sich Vertreterinnen und Vertreter der vielen Gemeindegruppen. Dabei wurden recht originelle Geschenke überreicht. Für die Christlichen Pfadfinder, die im Gemeindehaus seit Jahren Gastrecht genießen, sprach Dr. Matthias Baum ein Grußwort.

Aber auch aus dem politischen Raum kamen viele Grußworte, durch die deutlich wurde, dass Kirche und Politik gemeinsam auf dem Wege sind dem Wohl der Bevölkerung zu dienen. Eröffnet wurde der Reigen durch Verbandsbürgermeister Walter Rung (CDU). Es folgten die Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt (CDU), der Ortsbürgermeister von Hochspeyer Gerhard Scherer (FWG) sowie Frankensteins Ortsbürgermeister Manfred Petry (FWG). Für den plötzlich erkrankten Ortsbürgermeister von Waldleiningen, Franz Pfeifer (SPD), verlas der erste Beigeordnete Helmut Pfeifer (SPD) dessen Grußwort. Darin wurde an so manche gemeinsame Aktion gedacht wie zum Beispiel der Aufstellung der Orgel in Waldleiningen. Franz Pfeifer hatte damals die Schweißarbeiten am abgebauten Geländer der Empore übernommen.

Einen Lacher im Saal verursachte sein Spruch: "Schweißen und Gott preisen war damals unserer Devise". Um die Liste der Grußworte nicht unnötig in die Länge zu ziehen sprach Heinz Scheuermann für den SPD-Ortsverein Waldleiningen sowie die Ortsvereine Hochspeyer, Frankenstein und Fischbach Worte des Dankes und des Abschieds.

Das letzte Wort hatte Pfr. Kuntz, der gerührt von so viel Anteilnahme und guten Wünschen sich bei allen bedankte und zum anschließenden Imbiß und Umtrunk einlud.

Heinz Scheuermann

Grußwort des Ortsbürgermeisters von Waldleiningen bei der Verabschiedung von Pfr. Stefan Kuntz am Sonntag, 25. Januar

Sehr geehrter Herr Pfarrer Kuntz!

Abschied nehmen ist immer so eine Sache. Wir Menschen sind, wie der Volksmund sagt , "Gewohnheitstiere". Man gewöhnt sich an jemanden oder etwas und denkt, dass es immer so bleibt. Eigentlich sollte ich Ihnen, Herr Pfr. Kuntz, böse sein. Gerade habe ich mich angeschickt etwas näher an Sie heran zu rücken um im neu gewählten Presbyterium in Waldleiningen intensiver mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Und was machen Sie: Sie machen sich auf und davon. Aber es ist Ihnen gegönnt. Nach so langen Jahren Dienst in den Gemeinden Hochspeyer/Fischbach und Waldleiningen kann man es verstehen, dass neue Herausforderungen locken. Sie werden Dekan im Kirchenbezirk Grünstadt und machen es damit Ihrem Vorgänger Karl-Friedrich Weber nach. Man sieht, diese Gemeinden sind wirklich ein Sprungbrett für Höheres.

Bei so einer Gelegenheit wie dieser kommen natürlich Erinnerungen auf. Ich denke zum Beispiel noch gerne an die vielen Begegnungen bei Festen und Veranstaltung zurück. Ganz besonders gut in Erinnerung aber ist mir unsere gemeinsame Aktion zur Aufstellung der neuen Orgel. Wie soll nur dieses Monstrum auf die Orgel kommen fragten wir uns alle? Aber dann kam die glorreiche Idee auf, das Geländer abzubauen und hernach wieder neu zu verschweißen. "Schweißen und Gott preisen" war damals unsere Devise. Und es hat fabelhaft funktioniert.

Nun bleibt mir eigentlich nur noch Dank zu sagen für die gemeinsame Zeit und die vielen vertrauensvollen Begegnungen.

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen der Mitglieder des Ortsrates von Waldleiningen, für Ihren Neuanfang in Grünstadt. Gottes Segen.

Sie sagen nach der Predigt immer Amen, ich sage "Gott befohlen".

„Ich habe noch viele Ideen" Hochspeyer: Pfarrer Stefan Kuntz geht zum 1. Februar

Erschienen in der Rheinpfalz vom 23.11.08

Voraussichtlich zum 1. Februar 2009 wechselt Pfarrer Stefan Kuntz als Dekan nach Grünstadt, wo er in Personalunion ebenso als Pfarrer an der Grünstädter Martinskirche tätig sein wird. Das ist die Nachricht, die die protestantische Gemeinde in Hochspeyer am Wochenende aufgeschreckt hat. Der 46-Jährige war am Samstag in Eisenbberg in das neue Amt gewählt worden.

„Bei mir ist das auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbunden", gibt der Pfarrer zu. Seit 1992 steht er der größten Kirchengemeinde im Dekanat Kaiserslautern mit den Dörfern Hochspeyer, Waldleiningen und Fischbach vor. Große Aufgaben wie die Kirchenrenovierungen in Hochspeyer und Waldleiningen sowie die Orgelsanierung im protestantischen Gotteshaus, die Stabilisierung der Krankenpflegestation, die Ostermorgenandachten und die Nacht der Kirchen sowie die Übernahme als landeskirchlicher Beauftragter für die Notfallseelsorge fallen in diese Zeit und wurden von ihm mit Akribie und mit großer Unterstützung der Gemeinde verfolgt.

Als er erfahren habe, dass in Grünstadt die Dekan-Stelle frei wird, sei ihm der Gedanke gekommen, dass diese Aufgabe zu ihm passen könnte, erzählt er. Über Leitungserfahrungen auf mehreren kirchlichen Ebenen verfügte er. Auch die Struktur mit zwei großen Kirchengemeinden, Eisenberg und Grünstadt, sowie vielen kleineren Kirchen war ihm nicht unbekannt. Am 20. September wurden die Namen der vier Bewerber bekannt gegeben. Nach Vorstellungsgesprächen und Predigten vor den Gremien kam es am Samstag zur Entscheidung. Mit einer absoluten Mehrheit von 30 Stimmen für Kuntz war das Wahlprozedere schneller erledigt, als alle angenommen hatten.

Nicht nur auf der „Kirchenleiter' weiterzukommen, war der Wunsch des gebürtigen Neustädters, der Vater einer 18-jährigen Tochter ist. Er will auch das Gemeindeleben auf der Ebene des Kirchenbezirks stärken. Darunter versteht der zukünftige Dekan, dass die Gemeinden die tragenden Säulen sein sollen für eine kommunikative Gemeinschaftsarbeit. Menschen zusammenzubringen, an Menschen heranzukommen, die den Weg zur Kirche oder in den Sonntagsgottesdienst sonst nicht finden würden - das sei eins seiner Ziele: „Ich habe noch viele Ideen und freue mich auf die neue Aufgabe.'

Was die Nachfolge in seiner Gemeinde betrifft, so konnte er lediglich etwas über die Vorgehensweise sagen. Die Stelle werde ausgeschrieben, das Presbyterium entscheide über den zukünftigen Pfarrer. Sollte sich kein Interessent bewerben, wird ein Geistlicher von der Landeskirche aus geschickt.

Nachdem neben seinem Vorgänger Karl-Friedrich Weber nun auch Stefan Kuntz zum Dekan gewählt worden ist, dürfte Hochspeyer eine gewisse Attraktivität haben. (ibr)

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