Gemeinsame Sitzung der Vorstände von SPD und CDU

2008
Gemeinsame Sitzung der Vorstände von SPD und CDU

In den vergangenen Jahren war ein für den Ort Waldleiningen gedeihliches Miteinander von SPD und CDU unmöglich geworden. Dies hat natürlich seine Gründe, die in der Vergangenheit zu suchen sind.

Als die Vorstandschaft der SPD von der Zusammensetzung des neu gewählten CDU-Vorstandes erfuhr wurde beschlossen, diesen zu einem gemeinsamen Gespräch einzuladen. Mit den neu gewählten Mitgliedern der CDU-Spitze erhofft man sich ein besseres Miteinander zum Wohle der Bürgerschaft.

Folgendes Schreiben wurde vom Vorsitzender Helmut Pfeifer an den 1.Vorsitzenden des CDU-Ortsvereins, Michael Gasiorek, gerichtet:

"Sehr geehrter Herr Gasiorek, der Rheinpfalz vom 15.02.08 sowie dem Amtsblatt vom 20.02.08 konnten wir entnehmen, daß sich der CDU-Ortsverband in der Vorstandsschaft neu formiert hat.

In unserer Vorstandssitzung am 05.03.08 haben wir darüber beraten. Die neue Zusammensetzung Ihres Vorstandes läßt uns für die Zukunft auf eine besere Zusammenarbeit hoffen.

Wir schlagen deshalb vor, dass sich die beiden Vorstände zu einem Meinungsaustausch treffen, sind wir doch beide daran interessiert, unsere Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger von Waldleiningen zu tun.

Terminvorschlag: Freitag, 14.03.2008 -- 19.00 Uhr im Bürgerhaus.

Wir hoffen, dass Sie mit dieser Terminvereinbarung einverstanden sind und freuen uns auf diesen Meinungsaustausch.

Sollte dieser Termin Ihnen nicht genehm sein, so schlagen wir einen noch zu vereinbarenden Termin Anfang April 2008 vor.

Mit freundlichen Grüßen, auch von meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen,

Ihr gez. Helmut Pfeifer, 1. Vorsitzender

Nach einer etwas beschwerlichen Terminsuche konnte das gemeinsame Treffen dann am 23.09.2008 im Bürgerhaus stattfinden.

An dieser Sitzung nahmen teil:
Von der SPD: Franz Pfeifer, Gerhard Walzer, Rainer Pister, Sibylle Eutenmüller, Ralf Zimmermann und Heinz Scheuermann.

Entschuldigt waren: Helmut Pfeifer (mußte aus familiären Gründen dringend
verreisen, Gabi Benz und Maik Pfeifer (beide erkrankt), Ute Balzer(Dienst)

Von der CDU: Michael Gasiorek, Susanne Stegner, Christoph Kunz und Freddy Gemlich.

Heinz Scheuermann übernahm für diesen Abend die Moderation. Er schlug folgende Vorgehensweise vor: 1. Rückblick unter der Fragestellung: Was war da schief gelaufen?

2. Wie könnte eine künftige bessere Zusammenarbeit aussehen?

_Zu 1:_ Auf Wunsch von Heinz Scheuermann wurde dieser Teil sehr kurz gehalten, ging es doch bei diesem Abend in erster Linie um eine bessere Zusammenarbeit in der Zukunft.

Angesprochen wurden: mangelnde Kooperation bei Aktionen der Gemeinde und der Partnerschaft mit Xirocourt ebenso wie in den Sitzungen des Gemeinderates. Auch der schlechte Wahlkampfstil bei den letzten Wahlen wurde angesprochen. Die Mitglieder des neuen CDU-Vorstandes distanzierten sich von vielen Verfehlungen der Vergangenheit und versprechen für die Zukunft mehr Zusammenarbeit und einen sauberen und sachbezogenen Wahlkampf im nächsten Jahr.

_Zu 2:_ Heinz Scheuermann erinnerte den CDU-Vorstand an sein selbstgewähltes Motto: "Miteinander -- Füreinander". Dies wurde bestätigt.

Folgende Möglichkeiten einer künftigen besseren Zusammenarbeit wurden angedacht:

1. Bei künftigen gemeindlichen Aktionen soll gemeinsam gearbeitet werden.

2. Einmal im Jahr könnte ein gemeinsames Dorffest organisiert werden, zu dem je nach Thema andere Vereine angesprochen werden könnten. So könnte der Öffentlichkeit der Wille zur künftigen besseren Zusammenarbeit signalisiert werden.

3. Die beiden Vorsitzenden sollten sich einmal im Jahr zu einem Austausch treffen und ihre Ideen für gemeinsame Aktionen zur Beratung an ihre jeweiligen Gremien weiterleiten.

4. Der Wahlkampf im Jahre 2009 soll "sauber" und sachbezogen geführt werden.

Der Abend verlief ruhig, die Gespräche waren konstruktiv und beide Seiten bemüht polemikfrei zu diskutieren. Dies läßt für die Zukunft hoffen

Aktenvermerk-Waldrand in Waldleiningen am Schlossberg

Bezug: Teileinwohnerversammlung am 03.04.2008 in Waldleiningen

1. Wegen immer wieder aufkommender Bürgerbeschwerden hat Herr Pfeiffer,

Ortsbürgermeister Waldleiningen, in Absprache mit dem Forstamt zu
einer Anwohnerversammlung eingeladen, um das Thema des an die
Privatgärten an-grenzenden Staatswaldes
(Verkehrssicherungspflicht) zu besprechen. Bis auf drei Anlieger
waren alle Nachbarn vertreten.

2. Ergebnis ist folgendes:
Das Forstamt nimmt alle hohen Bäume in einem Abstand von 25 -- 40 m
von den angrenzenden Grundstücken zurück.

An den Mehrkosten für ds Ziehen dieser Bäume beteiligen sich die Anwohner mit einer Summe von rd. 150.00 € pro angrenzendem Grundstück.

Die freiwerdende Fläche wird als Waldrand angelegt. Pflanzung und Pflege
übernimmt der jeweilige Anwohner. Dies wird über einen Vertrag sicher gestellt, in dem sich jeder Anwohner bereit erklärt, den Rand zu pflegen und vor allem das Aufkommen hoch wachsender Bäume zu verhindern, und in dem er gleichzeitig auch die Haftung dafür übernimmt.

Die zu pflanzenden Sträucher stellt das Forstamt; eine Gartenerweiterung in die Waldrandfläche hinein bleibt ausdrücklich ausgeschlossen.

Zeitplan:

Im Sommer zeichnet der zuständige Revierleiter die zu entnehmenden Bäume aus.

Die Verträge werden entworfen und ebenfalls im Sommer zugeleitet.
Nach vollständigem Rücklauf werden sie entsprechend abgeschlossen.

Der Einschlag erfolgt im Herbst nach Laubabfall.

Das Kronenmaterial kann von den Anwohnern zu Brennholz aufgearbeitet werden. Ansprechpartner dafür ist Herr Gramowski. Die Flächen werden so zum Pflanzen vorbereitet

Im Frühjahr 2009 werden die vom Forstamt gestellten einheimischen Sträucher und Bäume zweiter Ordnung von den Anwohnern gepflanzt. Der Termin wird frühzeitig abgestimmt, damit die Lieferung entsprechend erfolgen kann. Herr Rung und Herr Pfeifer haben beide ihre Unterstützung zugesagt.

3. Die nicht anwesenden Anwohner werden vom Ortsbürgermeister auf ihre
Teilnahme an diesem Projekt angesprochen; sie erhalten dann einen entsprechenden Vertrag.

Gez. Dr. Ute Fenkner -- Gies